Backsourcing (auch „Rückverlagerung“ genannt) bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Unternehmen oder eine Organisation nach dem Auslagern von IT- oder Geschäftsprozessen an einen Drittanbieter diese Funktionen wieder intern übernimmt. Es ist eine Gegenbewegung zum Outsourcing.
Es gibt verschiedene Gründe für Backsourcing, wie z.B. die Unzufriedenheit mit der Leistung des Drittanbieters, eine Änderung in den Geschäftsanforderungen oder die Notwendigkeit, mehr Kontrolle über bestimmte Prozesse zu haben. Backsourcing kann jedoch auch aufwändig und kostspielig sein, insbesondere wenn das Unternehmen nicht über die notwendigen Fähigkeiten oder Ressourcen verfügt, um die Funktionen intern zu übernehmen.
Um Backsourcing zu erleichtern, sollten Organisationen ihre Outsourcing-Verträge sorgfältig prüfen und sicherstellen, dass sie über ausreichende Rückholoptionen verfügen, falls sich die Geschäftsanforderungen ändern oder Probleme mit dem Drittanbieter auftreten. Darüber hinaus sollten sie sicherstellen, dass sie über ausreichende interne Ressourcen und Kompetenzen verfügen, um die Funktionen erfolgreich zurückzuholen und zu betreiben.